Im Frühjahr und Winter spielt die Bewirtschaftungsmethode während der Fruchtbildungszeit des Shiitake eine entscheidende Rolle für den wirtschaftlichen Nutzen. Vor der Fruchtbildung kann man zunächst ein Pilzgewächshaus an einem flachen Standort mit guter Be- und Entwässerung, hoher Trockenheit, sonniger Lage und in unmittelbarer Nähe zu sauberem Wasser errichten. Die Mindestbreite beträgt 3,2 bis 3,4 Meter und die Länge 2,2 bis 2,4 Meter. Ein Gewächshaus bietet Platz für etwa 2000 Pilzsäcke.
Die optimale Temperatur während der Wachstumsphase von kleinen Champignons beträgt ca. 15 Grad. Die optimale Luftfeuchtigkeit beträgt ca. 85 Grad. Außerdem sollte etwas Streulicht vorhanden sein. Unter diesen Bedingungen können Pilze sowohl in der Höhe als auch in der Breite gleichmäßig wachsen. Während der Fruchtbildungszeit, im Vorwinter oder frühen Frühling, kann zwischen 12 und 16 Uhr gelüftet werden. Bei hohen Temperaturen sollte die Lüftungsdauer länger, bei niedrigen Temperaturen kürzer sein. Außerdem sollte für frische Luft und hohe Luftfeuchtigkeit im Gewächshaus gesorgt werden. Das Pilzgewächshaus sollte mit Strohmatten abgedeckt werden. Beim Anbau von Blütenchampignons sollten viel Licht und hohe Luftfeuchtigkeit vorhanden sein. Die optimale Temperatur liegt zwischen 8 und 18 Grad. Auch große Temperaturunterschiede sollten berücksichtigt werden. Im Frühstadium liegt die optimale Luftfeuchtigkeit zwischen 65 % und 70 %, später zwischen 55 % und 65 %. Wenn der Hutdurchmesser junger Pilze 2 bis 2,5 cm erreicht hat, können sie in das Gewächshaus für Blütenpilze umgepflanzt werden. Im Winter sind sonnige Tage mit Wind die besten Bedingungen für den Anbau von Blütenpilzen. Im Vorwinter und frühen Frühling kann die Folie abends und vormittags freigelegt werden. Im Vorwinter kann die Folie zwischen 10 und 16 Uhr freigelegt und nachts abgedeckt werden.
VON CEMBN
Beitragszeit: 06.07.2016